Radon kann sich in unterirdischem Wasser lösen. Sobald das Wasser an die Oberfläche gelangt, entweicht das gelöste Radon und kann gefährliche Konzentrationsspitzen in der Luft verursachen. In der Praxis stellt dies vor allem ein Gesundheitsrisiko für die Belegschaft von Wasserwerken dar. In bestimmten Situationen können auch Wohngebäude belastet werden.
Die TBDV (Bundesverordnung für Trinkwasser, öffentliche Bäder u. öffentliche Duschen) gibt für Radon im Trinkwasser als Richtwert maximum 100 Bq/l vor. Kritische Radonkonzentrationen im Luft können jedoch bei weit tieferen konzentrationen von Radon im Trinkwasser vorkommen.
Radon wird durch Wasser an die Oberfläche transportiert (Bildquelle: SVGW, leicht angepasst durch SUVA).
Unsere Dienstleistungen im Bereich Trinkwasser
Wie hoch ist die Radonkonzentration wenn das Trinkwasser ins Netz eingespiesen wird, bzw. beim Verbraucher ankommt? – Wir stellen es für Sie fest.
Was ist zu tun, wenn die Radonkonzentration im Trinkwasser zu hoch ist? – Häufig führen verschiedene Zuleitungen zu einem Reserveroir Wasser mit unterschiedliche Konzentrationen. Die Zugänge werden einzeln und unter varierenden meteorologischen Bedinungen gemessen.
Weitere Informationsquellen
- SUVA-Broschüre Radon in Wasserversorgungsanlagen
- Bundesverordnung für Trinkwasser, öffentliche Bäder u. öffentliche Duschen TBDV